Suhl
Kreuzkirche,
Köhler-Orgel
Kreuzkirche,
Köhler-Orgel
Restaurierung der Köhler-Orgel von 1738-1740, Alexander Schuke Potsdam Orgelbau, 2007
Der aus der Grafschaft Oldenburg stammende Eilertus Köhler (um 1710-1751) errichtete in der Kreuzkirche Suhl eine große zweimanualige Orgel mit 39 Registern und mechanischer Ton- und Registertraktur.
Wie es zu diesem Auftrag kam, ist bis lang nicht geklärt, aber es handelt sich so um eine Norddeutsche Orgel im Thüringischen Raum.
Es gelingt ihm den qualitativ hochwertigen Orgelbau aus dem Norden mit der klanglich breiten 8’ Basis der Thüringer Orgeln zu kombinieren. Seine norddeutsche Herkunft bezeugt er mit dem Bau von sieben Zungenregistern.
Die Restaurierung der Köhler-Orgel in Suhl war im Jahr 2007 abgeschlossen, seitdem erstrahlt die Orgel wieder mit rekonstruiertem Spieltisch im alten Glanz.
Die Stimmung nach Bach-Kellner liegt bei a‘ = 481 Hz bei 15 °C.
Diese Orgel bildete die Grundlage für die Disposition der neuen Schuke-Orgel von 2011 im Bardowicker Dom, sozusagen ein Reimport aus Thüringen nach Norddeutschland.
Disposition
- Principal 8′
- Quinthaden 16′
- Gemshorn 8′
- Floit travers 8′
- Gamba 8′
- Quinta 6′
- Gedact 8′
- Octav 4′
- Floit duce 4′
- Sesquialtera II
- Octav 2′
- Mixtur VI
- Dulcian 16′
- Hoboe 8′
- Principal 8′
- Bordun 16′
- Hohlfloit 8′
- Fagav 8′
- Quintathön 8′
- Gedact 8′
- Octav 4′
- Nassatquint 3′
- Waldfloit 2′
- Octav 2′
- Tercian II
- Flashinal 1′
- Mixtur IV
- Trompet 8′
- Vox humana 8′
Glockenspiel
- Principal 16′
- Sub bass 16′
- Violon bass 16′
- Travers bass 16′
- Quint bass 12′
- Octav bass 8′
- Hohlfloit 4′
- Posaun bass 16′
- Fagott bass 16′
- Trompet bass 8′