Erfurt
Cruciskirche,
Volckland-Orgel

Rekonstruktion der Volckland-orgel von 1737, Alexander Schuke Potsdam Orgelbau, 2003

Die Kirche St. Crucis ist die einzige Barockkirche Erfurts, deren qualitätsvolle und vollständige barocke Innenausstattung erhalten blieb. Zu dieser Innenausstattung gehörte ein monumentaler und reichverzierter Orgelprospekt von Franciscus Volckland aus dem 2. Viertel des 18. Jahrhunderts.

Im Jahre 1998 erhielten wir den Auftrag, die dazugehörige Orgel zu rekonstruieren. 2003 konnte die rekonstruierte zweimanualige Volckland-Orgel wieder zum Lobe Gottes erklingen.

Etwa 60 % des Pfeifenbestandes sind glücklicherweise trotz zwischenzeitlicher Umbauten original von Volckland erhalten. Die größte Sensation war die gedrechselte Flaut douce 8‘, die mit dem geschnitzten Labium den charakteristischen Klang einer realen Blockflöte nachahmte und als Orgelregister einzigartig ist. Sie gab auch die Tonhöhe der Orgel vor, die einen Halbton über normal bei a‘ = 465 Hz bei 18 °C liegt. Die Stimmung erfolgte nach Kirnberger II.

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Register
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Manuale
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erbaut
Projektfortschritt
Fertiggestellt 2003 100%
Disposition
I. Hauptwerk
  1. Principal 8′
  2. Quintatön 16′
  3. Viola di Gamba 8′
  4. Gemshorn 8′
  5. Bordun 8′
  6. Traversière 8′
  7. Octave 4′
  8. Quinte 3′
  9. Sesquialtera 2 2/3′
  10. Octave 2′
  11. Mixtur IV
  12.  Cymbel IV
  13. Vox humana 8′

Tremulant
Glockenspiel

II. Brustwerk
  1. Principal 4′
  2. Quintatön 8′
  3. Gedackt 8′
  4. Flaut douce 8′
  5. Nachthorn 4′
  6. Quinte 3′
  7. Octave 2′
  8. Terz 1 3/5′
  9. Mixtur IV
Pedal
  1. Principal 16′
  2. Violone 16′
  3. Subbaß 16′
  4. Octavbaß 8′
  5. Octave 4′
  6. Posaune 16′
Standort
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