Tangermünde
St. Stephan,
Scherer-Orgel

Restaurierung der Scherer Orgel von 1623-1624, Alexander Schuke Potsdam Orgelbau, 1994/2019

Sowohl das prachtvoll geschnitzte Eichengehäuse, als auch die Hälfte des ursprünglichen Pfeifenwerkes sind trotz zahlreicher Veränderungen, die das Instrument im Laufe der Jahrhunderte erfahren hat, erhalten geblieben. Das Instrument weist somit den größten originalen Materialbestand in einer Scherer-Orgel auf. Auf dieser Grundlage haben wir 1991-94 eine umfassende Restaurierung und Rekonstruktion auf den angenommenen Ursprungszustand durchgeführt.

Nachdem Spuren für eine Oberlade im Rückpositiv gesichert werden konnten, erfolgte 2019 durch unsere Werkstatt eine rekonstruktive  Ergänzung dieser Windlade inklusive zweier  Zungenregister: Messing Regal 8′ und Krumbhorn 8′. Gleichzeitig wurde die gesamte Registeranlage im Spielschrank neu geordnet, sodass die Register der Werke jetzt in vier Reihen übereinander angeordnet sind.

Die von dem Orgelbauer Hans Scherer dem Jüngeren aus Hamburg im Jahre 1624 erbaute Orgel der Tangermünder St.  Stephanskirche gehört zu den bedeutendsten historischen Orgeln Europas.

Das nunmehr 34 Register umfassende Orgelwerk ist mitteltönig gestimmt und bietet die Möglichkeit zur authentischen Interpretation der Orgelmusik aus der Zeit der Renaissance bzw. des Frühbarock.

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Register
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Manuale
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erbaut
Projektfortschritt
Fertiggestellt 1994/2019 90%
Disposition
I. RückPositiff
  1. Principal 8′
  2. Gedact 8′
  3. Quintadeen 8′
  4. Octava 4′
  5. Holflöit 4′
  6. Zifelit 1 1/2′
  7. Mixtur
  8. Scharp
  9. MessingRegal 8′
  10. Krumbhorn 8′
II. OberWerck
  1. Principal 16′
  2. Quintadeen 16′
  3. Octava 8′
  4. Gedact 8′
  5. Flöite 4′
  6. Ruspipe
  7. Mixtur
  8. Scharp
III. OberPositiff
  1. Principal 8′
  2. Holpipe 8′
  3. Flöite 4′
  4. Nasath 3′
  5. Waltflöit 2′
  6. Zimbel
  7. Trommete 8′
  8. Zincke 8′

Tremulant

Pedal
  1. Principal 16′
  2. Untersatz 16′
  3. OctavenBaß 8′
  4. FlöitenBaß 4′
  5. RuspipenBaß
  6. BassunenBaß 16′
  7. TrommetenBaß 8′
  8. CornettenBaß 2′
Standort
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